Es war Anfang der 90er Jahre, noch bevor unser Blockhaus gebaut wurde, als die Wohngemeinschaft der Alten Ziegelei jeden Mittwoch einen Club-Abend veranstaltet hat. Es gab Musik von einem Kassetten DJ und leckere Getränke. Roman verkaufte als kleiner Junge seine Schokoriegel an die Freunde. Von einem itlaienischen Mitbewohner wurde ein kleiner Pizzaofen gemauert, damit die ganze Wohngemeinschaft dort leckere Pizza und selbstgemachtes Brot und Brötchen backen konnte. Als die Gemeinschaft wuchs und sich auch Freunde im Nachbarhaus, dem “Red House” niederliessen, musste der Ofen vergrößert werden.
Zwar wurde in dem Ofen zur Mützingenta schon immer Pizza offiziell verkauft, trotzdem war Rosis Pizza weiterhin der Öffentlichkeit vorenthalten. Erst 2007, als Klaus mit seiner Lederwerkstatt den Hof verlassen hatte und Rosi sich eine neue Existenz aufbauen musste, hat sie allen Mut und ihre ganze Kraft zusammengenommen und sich zur Gastronomin angemeldet. Seither ist die Pizzeria Mama Rose jeden Freitag und Mittwoch geöffnet, so dass Rosi ihre Pizza fortan auch mit allen Menschen teilen konnte, die mal irgendwann irgendwo davon gehört hatten.
Es sind nun also über 10 Jahre vergangen, seit aus dem traditionellen Clubabend eine Pizzeria geworden ist. Trotzdem ist genau das bis heute spürbar: die Mittwoch-Abende sind in der Regel immernoch besser besucht als die Freitage. Dennoch war der Bau des Biergartens 2014 wichtig, um noch mehr Sitzplätze zu schaffen. Auch der neue, 2017 ferttiggestellte Anbau, ist ein toller Gewinn für unseren Platz.
Mama Rose legt beim Zubereiten der Pizza Wert auf höchste Bio-Qualität. Vom Mehl, über die Tomaten, bis hin zum Käse und dem Rucola benutzt Rosi Bioprodukte, wenn es möglich ist- und das am besten noch aus dem Wendland.
Die Steinbackofen-Pizza, Lagerfeuer und manchmal sogar Live-Musik laden zum Genießen, Entspannen und Plaudern ein.
Die Pizzeria bietet, auch an kühleren Sommertagen, eine kuschelige Atmosphäre und einen nicht mehr weg zu denkenden Treffpunkt für viele Wendländer. Dankbar für alle, die freiwilligen HelferInnen rollt Mama Rose gern ein paar Böden mehr aus, denn die Pizzeria „Mama Rose“ ist für Rosi mittlerweile der Teil ihres Lebens geworden, mit dem sie das ganze Jahr über ihre Idee vom Leben entfalten kann: “Eine Gemeinschaft von Menschen, die hier miteinander leben, träumen und arbeiten.”
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